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warum auf Lehramt studieren



Heutzutage herrscht immer noch das gängige Vorurteil: Wer es einfach haben möchte, der studiert nach dem Abitur auf Lehramt, da das Lehramtsstudium nicht so anspruchsvoll ist wie andere Studiengänge. Doch wie wir wissen, ist nicht an allen Vorteilen etwas dran, wie auch an diesem nicht. Was alles für ein Lehramtsstudium spricht und was ihr dafür benötigt, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Wer sich entscheidet auf Lehramt zu studieren, von dem wird viel mehr Selbstorganisation gefordert als von Studenten anderer Studienfächer, da von den angehenden Lehrern erwartet wird parallel drei Fächer zu koordinieren: einerseits für die beiden Unterrichtsfächer, die man später selbst unterrichten wird und anderseits noch der pädagogische Teil. Daher ist es von Vorteil schon eine gewisses Organisationstalent mitzubringen, wenn sich jemand für das Lehramtsstudium einschreiben möchtet.

Aktuell spricht für ein Lehramtsstudium, dass wir in Deutschland neben einem Fachkräftemangel auch einen sogenannten Lehrermangel haben. In den letzten Jahren sind zahlreiche Lehrer in Rente gegangen oder werden in den kommenden Jahren in Rente gehen. Somit fehlen zunehmend gut ausgebildete Lehrkräfte sei es an Grundschulen, Berufsbildenden Schulen, Realschulen, Hauptschulen, Gesamtschulen, Förderschulen oder den Gymnasien. Dadurch ist aktuell ein Lehramtsstudium die beste Investition für die eigene berufliche Zukunft. Darüber hinaus bietet dieser Studiengang die Möglichkeit sein erlerntes Wissen weiterzugeben.

Zudem ist, wie die verschiedenen Schulformen verdeutlichen, das Lehramtsstudium eines der vielseitigen Studiengänge, die in Deutschland angeboten werden. Zunächst wählt ihr die Schulform aus, an der ihr gerne später unterrichten wollt. Wenn ihr die gewählt habt, folgt schließlich noch die Wahl der zwei Fächer, die ihr neben dem pädagogischen Teil belegen wollt. Somit seit ihr nach Ende des Studiums nicht nur Experte in euren ausgewählten Fächern, sondern kennt die verschiedensten Strategien und Methoden, um Schülern Wissen zu vermitteln. Und direkt nach dem Studium schließt sich direkt das Referendariat an, wo erste Praxiserfahrungen gesammelt werden. Dieses dauert - je nach Bundesland - 12 bis 24 Monate.

Doch auch wenn dieser Studiengang in Deutschland sehr beliebt ist, ist dieser nicht für jeden von uns geeignet. Angehende Lehrer sollten neben Eigenorganisation über ein selbstsicheres Auftreten verfügen und ein Teamplayer sein. Zudem ist Empathie und kommunikative Fähigkeiten beispielsweise im Umgang mit Eltern und Schülern unverzichtbar. Daher seit hier ehrlich mit der eigenen Selbsteinschätzung.

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